Angst …
- zu versagen.
- vor der Zukunft.
- nicht geliebt zu werden.
- zu wenig Geld zu haben.
- etwas Falsches zu tun.
- den Job zu verlieren.
- krank zu werden.
- allein und einsam zu sein.
Hundert solcher Sätze lassen sich zu diesem Thema auflisten.
Ängste begegnen uns in unserem Leben immer wieder.
Das Thema der Angst wird zudem schon eine lange Zeit bei uns Menschen sehr großgeschrieben.
Mir selbst ist sie erst vor ein paar Tagen begegnet.
Ich sortierte neulich Sachen aus, weil ich mich mit dem Energiefluss in unserem Wohnumfeld beschäftige.
Daher weiß ich, dass die Dinge, die wir besitzen, eines Tages uns besitzen.
Das heißt, sie vereinnahmen uns, sofern wir den Überblick verlieren. Also entschied ich mich, alle meine Schränke auszumisten. Bereits bevor ich anfing, überkam mich die Angst, die falschen Dinge loszulassen.
Ich arbeite stets und ständig an meiner Selbstverwirklichung und in der Theorie weiß ich, dass ich regelmäßig meine Innen- und Außenwelt auf den neusten Stand bringen sollte, um sie an den Stand meiner Entwicklung anzupassen. Dazu gehört es auch loszulassen, damit Neues wieder Platz finden kann. So in der Art bringe ich es auch meinen Kunden bei, wenn Sie sich von jemandem oder etwas lösen möchten. Ganz gleich, ob es sich um eine Person, einem Job oder einer Gegebenheit handelt, die ihnen nicht guttut oder besser gesagt, die Ihnen Energie raubt. Beim Thema meiner Sachen fiel es mir dann auf einmal selbst so schwer loszulassen. Ich war verzweifelt.
Ich ging in mich und fragte mich, was wohl dahintersteckt, wenn in uns Menschen die Angst aufsteigt. Dabei können die Ängste sich bei jedermann verschieden gestalten. Das „scheinbar“ gute an der Angst, sie will uns „schützen“ – vor Schmerzen, vor unangenehmen Situationen, vor der Gefahr zu sterben. Doch entspricht das immer der Wahrheit?
Dann dachte ich an die Liebe und tatsächlich, ist es so, wie es auch Karen Kingston einst beschrieb: Angst und Liebe können nicht am gleichen Ort existieren.
Also entschied ich mich bewusst für die Liebe und die Sicherheit, die sich in meinem Herzen befindet und die ich mir jederzeit selbst geben kann, unabhängig davon, ob ich 5 oder 10 Pullover im Schrank habe. Auf einmal erschien es so einfach. Was ist passiert? In diesem Moment habe ich mich (un)bewusst von der Angst verabschiedet. Das war aufgrund von Bewusstsein und einer Entscheidung möglich. Das lässt sich natürlich auf diverse Angstthemen übertragen. Natürlich ist es nicht immer so einfach, denn manchmal sind in unserem Unterbewusstsein Themen, die mit unserer Angst verbunden sind, tief vergraben.
Dennoch haben wir immer die Wahl, ob wir in das Feld der Angst hineingehen oder ob wir es bewusst verlassen und den Weg der Liebe und unseres Herzens gehen.