Als ich von der Suchenden zur Findenden wurde.
Lange war ich eine Suchende – nach der Lösung für meinen Weg und mich. Seit vielen Jahren bin ich nun in der Persönlichkeitsentwicklung unterwegs. Ich habe radikal Selbstverantwortung angenommen und weiß, dass ich die einzige Person bin, die in sich etwas verändern kann. Dafür habe ich eine Menge getan. Ich befreite mich so aus Themen wie Schuld und Scham, löste Blockaden, Ängste, Traumata, veränderte Glaubenssätze und legte eine Zwiebelschicht nach der anderen ab. Das war fantastisch. Für einzelne Themen schien ich jedoch trotz tiefgreifender Suche keine innere und äußerliche Heilung zu erfahren.
In einem Moment der tiefsten Verzweiflung gab ich die Suche nach Heilung für die noch vorhandenen Schmerzen von körperlichen und seelischen Problemen / Unordnungen auf. Ich war hoffnungslos und am Ende.
Mit einem Blick auf meine Geschichte und meine Vergangenheit erkenne ich wie sehr ich doch immerzu kämpfte, mein ganzes Leben lang. Ich war so unglaublich hart zu mir selbst, dafür fand ich ständig Begründungen. Einer der Gründe war, dass ich keine Lösung fand – auch hierfür verurteilte ich mich wieder unbewusst. Ich hatte schließlich so viel getan und konnte nicht verstehen, wieso es nicht ausreicht, wieso mein Leiden kein Ende findet?
Was verlangt das Universum/das Leben noch von mir? Was soll ich opfern, um endlich Heilung zu erfahren und um mich endlich komplett vom Leid zu befreien? Es offenbarte sich mein unbewusstes Programm, welches ständig in mir ablief und infolgedessen ich weiter und weiter noch härter kämpfte. Ich kämpfe schließlich für mich. In der tiefsten Dunkelheit sah ich, wie ich mich durch diese Härte innerlich selbst zerstörte. Die Wahrheit war, ich konnte mich nicht so annehmen, wie ich wirklich bin. Das heißt, auch nicht als Suchende, weil ich keine Lösung für mein Problem hatte.
– S T I L L S T A N D. Ich gab die Suche auf!
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Plötzlich, mit der bewussten Beendigung des Kampfes und dem Aufgeben nach Heilung zu suchen, passierte es. Ich begab mich in die Hingabe und Annahme der Schmerzen und des seelischen Unfriedens in mir. Aus dem Nichts (nach der Quantenheilung kann aus dem NICHTS – dem leeren Raum alles entstehen) bekam ich Antworten und Lösungen für die jeweiligen Unordnungen in mir.
Synchronizitäten, die sich durch mein höheres Selbst, durch Bücher, durch andere Wegbegleiter (Coaches, Heiler, Freunde, »Engel« …) offenbarten, zeigte sich mir ein Weg und ich begann zu finden wonach ich so lange suchte. Du kannst es für dich gern auch Zufall nennen. Ich bin mir sicher, das Leben würfelt nicht.
Ich kannte das Gesetz der Akzeptanz – jedoch erst als ich anerkannte, für das Problem im Hier und Jetzt keine Lösung zu finden – öffneten sich neue innere Räume. Räume, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existierten. So oft hatte ich davon gelesen, im Verstand kamen die Informationen an, mein Herz erreichten sie jedoch nicht. Die Kraft der Akzeptanz von dem, was JETZT gerade in unserem Leben ist, begleitet von einem großen Hauch Sanftmut, ist für mich ein unglaublicher Türöffner geworden.
Unmittelbar fühlte ich es – alles ist da. Durch das Aufgeben von zwanghaftem Suchen können sich neue (Licht)Pforten öffnen. Das war eine große Erleuchtung für mich.
Ich habe durch diese herzberührende Erfahrung eine neue Bewusstseinsebene erreicht. Von hier aus scheint es nachträglich so einfach zu sein – aufhören zu suchen, das Kampffeld verlassen und sich auf das Finden oder Gefunden werden einlassen. Das heißt, sich für Signale und Zeichen zu öffnen.
Das war/ist für mich ein großer Sprung – die E N T-Wicklung von etwas Großartigem in mir. Voller Demut schreibe ich diese Zeilen, weil ich mit dir teilen möchte, dass das Leben immer für uns und niemals gegen uns ist. Das ist mein Mantra, welches mich seitdem täglich begleitet. Ich bin offen und dankbar, dass meine Entwicklung nicht endet, sondern stets vorwärtsläuft und das Geschenk darin ist, dass ich meinem wahren Selbst immer mehr begegne. Das Leben wird dadurch Stück für Stück einfacher. Ich habe es vielfach erlebt. Oft sehr schmerzhaft, doch das Licht ist am Ende nach jeder Bewusstseinsstufe so hell, dass ich zurückblicke auf all das, was ich bereits geschafft habe.
Für meine Seelen- und Unterbewusstseinsarbeit bedeutet das heute für mich, die Spiritualität und das Wissen habe ich nicht nur in Büchern gelesen und bei Ausbildungen gelernt, ich habe all das selbst ERFAHREN. Ich weiß, dass das Licht da ist, auch wenn wir es nicht immer sofort fühlen können.
Zahlreiches, was meine Klienten an Themen mitbringen, habe ich selbst „durchgemacht“. Ich kenne den Weg aus der Dunkelheit und gern halte ich das Licht für deinen Weg aus deiner ganz persönlichen Dunkelheit heraus. Das ist auch der Grund, weshalb ich von mir und meiner Seelen- und Unterbewusstseinsarbeit überzeugt bin. Nicht, weil ich egoistisch bin – sondern, weil ich ein Tor für die Selbstliebe in den tiefsten Stunden meines Seins wieder geöffnet habe. Es sind keine leeren Worte und Techniken, die ich weitergebe. Es ist ein Teil des Lichtes aus meinem Herzen. Das macht meine Arbeit so qualitativ hochwertig und wertvoll.
Ich bin mir sicher, was auch immer dein Thema sein mag, du wirst, wenn du dich dafür öffnest, das finden, was dir einst verloren gegangen ist und du so schmerzlich vermisst. Und am Ende einer Bewusstseinsstufe wirst du vielleicht wie der Volksmund sagen können „es hat sich gelohnt“.