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Mini-Inspirationen für ein selbstbestimmtes, glückliches Leben.

Aus dem Hamsterrad aussteigen

Wie oft versuchen wir Menschen durch Leistung im Außen oder durch materiellen Besitz unsere innere Unzufriedenheit zu stillen. Sicher, so denke ich, funktioniert das kurzweilig.

Denn es scheint wie eine Leiter, die wir nach oben gehen, wenn wir einen neuen Status im Job haben, wenn wir mehr Geld verdienen, wenn wir neben dem Haus ein teures Auto besitzen, wenn wir durch unser perfektes Äußeres noch mehr Komplimente von unseren Mitmenschen erhalten. Es ist ein endloses Streben nach Zufriedenheit. Ein Fass ohne Boden, welches mit ständiger Anstrengung verbunden ist. Denn nach jeder Treppenstufe, die uns zeigt, wir brauchen im Außen etwas mehr oder etwas Neues, um glücklich zu sein, folgt die nächste.

Ändern wir die Perspektive bei der Suche nach Zufriedenheit und betrachten die Leiter von der Seite – so entpuppt sie sich als Hamsterrad. Erst wenn wir verstehen und erfahren, dass langfristige Zufriedenheit unabhängig von anderen Faktoren ist,

ist es möglich aus diesem Hamsterrad auszusteigen. Wer das schafft, ist für mich ein wahrer Lebenskünstler. Denn nichts im Außen kann ihn erschüttern, weil er seine Zufriedenheit – im inneren – in sich gefunden hat.

Qualität statt Quantität

Eines meiner Lebensprobleme war die Angst immer etwas zu verpassen. – Dieses Thema möchte ich heute mit dir teilen.

Noch vor einigen Jahren tanzte ich an nur einem Abend auf mehreren Hochzeiten. Ebenso im Alltag heute dies, das und jenes.
24/7 war ich (mit einzelnen Ausnahmen) auf Dauerstrom.
Ich erlebte dadurch sehr viel in der Welt und mit anderen Menschen. Ich legte also Wert auf Quantität statt Qualität. Diese Lebenseinstellung war jedoch mit großer Anstrengung verbunden. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber diese Anstrengung, löste immer wieder Stress in mir aus und brachte keine Erfüllung in mir.

Eine Erkenntnis – zu Beginn meiner Heldenreise war -, dass ich als Mensch in meinem eigenen Leben nichts verpassen kann. Schließlich spielt sich mein Leben immer dort ab, wo ICH bin und nicht dort, wo die ANDEREN sind. Ich erkannte, für mich gibt es nur „meine Realität“. Dieses bewusst werden, hat mir gezeigt, dass ich an mir arbeiten und endlich beginnen möchte, für mich und nicht mehr für andere zu leben.


Dieser „AHA-Effekt“ war der Anfang mein stressiges Leben zu entschleunigen und wieder mehr zu mir zu finden.

Heute weiß ich, dass ich damit ein JA zu mir, zu meinen Bedürfnissen und zu einem qualitativ hochwertigen Leben gegeben habe.

Mit dem Wind gehen

Das Leben ist wie ein Windspiel.
Die verschiedenen Symbole stellen dabei die Phasen unseres Lebens dar.
Der Wind bringt Schwung und Veränderung in die einzelnen Phasen. Kämpfen wir nicht dagegen an, scheint es wie ein schöner Tanz im Winde, wenn die Federn mit dem Lüftchen gehen. Mögen wir jedoch keine Veränderungen und haben Angst vor dem Wind, so bleiben wir immer an der gleichen Stelle des Lebens stehen. Wir sträuben uns dann, mit dem Wind zu gehen und verhängen uns vielleicht sogar mit einem weiteren Teilchen des Windspieles (einer anderen Phase des Lebens). Das passiert meist dann, wenn wir etwas „Altes“ nicht loslassen wollen. Das können geliebte Menschen sein, oder ein Job oder ein materielles Gut, wie Sachen, ein Haus oder vielleicht ist sogar ein Wohnort.

Dabei sollten wir bedenken, je mehr Ballast an einem Haken hängt, umso weniger kann sich dieses „Teilchen“ frei bewegen. Zudem kostet es Kraft die verknoteten Fäden wieder auseinander zu bringen, 

damit das ganze Windspiel wieder frei hängen und mit Leichtigkeit funktionieren kann. Leben heißt Veränderung, daher, so denke ich, sollten wir mit dem Wind gehen, selbst wenn es nach einem großen Sturm aussieht. Denn wer weiß, wo er uns hinträgt.♥️

Bedingungslose Liebe

Immer wieder fällt mir auf, dass es viel zu oft Auseinandersetzungen und Konflikte bei uns Menschen gibt, weil der eine nicht erfüllt, was der andere erwartet. Ganz gleich, ob in der Familie, bei Freunden oder in der Partnerschaft.
So oft ist der Eine enttäuscht ist, weil der Andere seine Bedingungen nicht erfüllt. „Heute zu meiner Geburtstagsfeier kommen, ein Präsent mitbringen, sich mindestens einmal in der Woche melden, nicht wieder sprechen, sich gut anziehen und präsentieren in bestimmter Gesellschaft, etwas aus dem Supermarkt holen, etwas zur Post bringen, fleißig sein, Komplimente machen und vieles mehr…“
Doch was wäre, wenn wir den anderen einfach so annehmen wie er ist. Egal ob er unsere Wünsche (Bedingungen) erfüllt.

Lieben wir jemand anderen, so dürfen wir die Liebe nicht mit einem Tauschgeschäft gleichsetzen. Meine Anregung daher heute: Einfach morgen bewusst den Tag starten und sich selbst beobachten, was erwarte ich von all den anderen, die ich mag. Stellst Du fest, dass Du den einen oder anderen in Deinem Umfeld nur besonders magst,

weil er deine Erwartungen erfüllt. So frage dich nun, ob du diese Erwartungen überhaupt für dich selbst erfüllst.
Wer noch ein Schritt tiefer gehen möchte, kann sich jetzt auch selbst fragen:
Liebe ich mich bedingungslos?

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